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Land des Schweigens und der Dunkelheit (1971)

Wie kann man sich in der Welt zurechtfinden, wenn weder Sehvermögen noch Gehör zur Verfügung stehen? In seinem Dokumentarfilm porträtiert Werner Herzog mehrere Menschen mit dieser schweren, doppelten Behinderung, insbesondere die 56jährige Fini Straubinger, die nach einem Unfall zuerst erblindete und dann langsam auch ertaubte. Sie kann jedoch immer noch sprechen und bleibt mittels des "Lormen", des Handalphabets, in Kontakt zu ihrer Umgebung. Sie betreut andere Taubblinde wie Else Fährer, die in Apathie verfiel und in die Psychiatrie eingewiesen wurde, oder den schon von Geburt an taubblinden Vladimir. Unermüdlich kümmert sie sich um ihre Leidensgenossen und versucht die Einsamkeit zu überwinden. Zu Herzog sagt sie: "Wenn Sie meine Hand loslassen, ist es, als seien wir tausend Meilen voneinander entfernt."